Foto: von der Homepage Feriendorf Hoher Hain |
Limbach –
Oberfrohna in der Nähe von
Chemnitz.
Das Feriendorf Hoher Hain bei
Limbach-Oberfrohna kommt nicht
zur Ruhe. Nach den Vorwürfen
sexueller Übergriffe an
Jugendlichen soll nun ein
Betreuer zwei Jungen im Alter
von 13 und 11 Jahren misshandelt
haben. „Er soll einigen Kindern
Alkohol zu trinken gegeben
haben.“ Zudem soll der erst
19jährige Betreuer die Kinder
„gedemütigt, gehänselt,
gekränkt, lächerlich gemacht und
ausgegrenzt“ haben, so die
Mutter.
So hat sich J.M., die Mutter aus
Berlin den Aufenthalt Ihrer
beiden Kinder im Feriendorf
Hoher Hain bei Limbach-Oberfrohna
in der Nähe von Chemnitz nicht
vorgestellt. Lange hatte sie
sich auf die Reise ihrer Kinder
ins Feriendorf Hoher Hain
gefreut. Sie sollten etwas
Schönes erleben und sich erholen
und unter Gleichaltrigen die
Schulferien verbringen. Es wurde
ein Horrortrip.
Es war ein Reinfall.
Ein Fall für den Staatsanwalt?
Auf jeden Fall. Auch wir setzen
dieses „Camp“ auf der Schwarze
Liste. Unsere Empfehlung: Meiden
Sie dieses Ferienlager.
Neben diesen kriminellen
Vorfällen sollen die
hygienischen Zustände der
Bungalows „erschütternd“ sein.
„So etwas Ekliges habe ich lange
nicht gesehen“.
Als die Mutter die beiden Jungen
in dem Feriendorf ablieferte und
die Koffer auspackte, hat sie
erst einmal die Toilette von
Fäkalien befreit.
„Es gab keine Klobürsten. Es hat
bestialisch gestunken und auf
Nachfrage bei einer Frau Wagner,
kamen
Entschuldigungen, “man sei davon
ausgegangen, die
Reinigungskräfte hätten die
Bungalows gereinigt.“ Die Mutter
wechselte noch die Kopfkissen.
„Sie waren voller Stockflecken
und rochen nach Schimmel, aber
so extrem, dass es auf keinen
Fall von diesem Jahr sein
konnte“.
Wir sind solche Berichte aus
Rumänien und Bulgarien gewohnt.
Aber hier in Deutschland?
Was machen eigentlich die
Behörden im Landkreis Zwickau
das dem Bundesland Sachsen. Wie
prüfen die Ordnungsämter oder
das Innenministerium diese
Anlagen?
Was sagt eigentlich der
Bertreiber? Ein gewisser Herr
Kosalla spielt die Angelegenheit
runter, es sei alles der
Betreuer schuld. „Hr. Kosalla
hat mir tel. versichert, dass
der tschechische Betreuer sofort
gekündigt wurde. Das
Unglaublichste ist aber, das
Herr Kosalla von sich gegeben
haben soll „ Ansonsten seien die
Kinder mit 11 und 13 Jahren ja
in einem Alter, wo man sich an
die Leitung des Camps wenden
könnte.“ Weiter erzählt uns die
Mutter der Kinder: „Sie hatten
einfach Pech mit Ihrem
Betreuer“.
Hierzu müssen sich die Eltern
die einem solchen Veranstalter
ihre Kinder anvertrauen ihre
eigene Meinung bilden. Eine
Angelegenheit ist es auf jeden
Fall für den Staatsanwalt.
Und Pech hat man nicht mit dem
Betreuer sondern mit so einem
Veranstalter.
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